los geht’s mit den Speedmasters. Omega hat heute eine komplett neue Speedy herausgebracht, die zwei neue Mondphasen mit neuen Handaufzugswerken, einer Doppelmondanzeige und Meteoriten-Zifferblättern einführt. Die Omega Speedmaster Moonphase Meteorite-Uhren gelten als die tragbarsten und vielleicht attraktivsten Speedmaster Moonphase-Modelle, die derzeit erhältlich sind.
Dies sind nicht die ersten Meteoriten-Chronographen, die wir gesehen haben (z. B. Rolex und Bulova), noch sind es die ersten Meteoriten-Mondphasenuhren, die wir gesehen haben (z. B. JLC, Rolex, Hermes). Sie sind nicht einmal die ersten Speedmaster mit Meteoriten auf dem Zifferblatt, noch sind sie vollständig aus dem Himmelsgestein gefertigt. Darunter sind die Speedmaster Grey Side of the Moon Meteorite und die neuere Speedmaster Moonwatch 321 Platinum. Aber sie scheinen etwas Neues zu bieten, und das ist immer einen Blick wert mehr lesen.
Viele werden vor allem über das Zifferblatt staunen, aber ich denke, die wahre Geschichte hier ist das neue Gehäuse. Aktuelle Speedy Moons sind mit ihren automatischen Uhrwerken fast 17 mm dick und 44,25 mm breit, was sie an allen Handgelenken außer den größten absolut riesig macht. Omega hat das Modell auf eine strenge Diät gesetzt (d. h. ein neues Handaufzugswerk) und es auf einen Durchmesser von 43 mm und eine Dicke von 13,6 mm reduziert, was objektiv vernünftig und sogar sehr gut ist. Diese Abmessungen und die 48,6 mm von Bandanstoß zu Bandanstoß bringen das Edelstahlgehäuse genau in den tragbaren Bereich. (Es mag noch einige Beschwerden über den Durchmesser geben, aber ich denke, für die Neuheit der Zifferblätter können und sollten Opfer gebracht werden.) Das Gesamtdesign bleibt jedoch gleich, mit den bombierten Bandanstößen und dem asymmetrischen Gehäuse, den Drückern im Pumpenstil, dem Keramik-Lünetteneinsatz und dem Saphirglas. Es ist jedoch erwähnenswert, dass die automatischen Speedy Moons zwar 100 m wasserdicht sind, diese hier jedoch nur 50 m.
Die Zifferblätter der Uhren sind vollständig aus Meteorit, wobei das hellere eine galvanisch graue Beschichtung und das dunklere eine schwarze PVD-Beschichtung erhält. Ich mag den Kontrast, den die blauen Akzente auf dem grauen Zifferblatt bieten, während das Schwarz Ton in Ton gehalten ist. Omega hat zuvor Stücke des Muonionalusta-Meteoriten für seine Zifferblätter verwendet, und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass dies hier nicht der Fall ist; dieser spezielle Meteorit ist die übliche Wahl für Marken, die das Material verwenden möchten. Die Zeiger und Markierungen beider Uhren sind aus 18 Karat Weißgold (mit blauer PVD-Beschichtung auf dem grauen Zifferblatt) mit Super-LumiNova-Füllung.
Abgesehen vom Meteoriten bleibt das Zifferblattlayout dasselbe wie bei anderen Speedies mit zwei Zählern und Mondphase. Das linke Register zeigt die laufenden Sekunden mit einem weißen Zeiger und das Datum mit einem elegant gebogenen roten Zeiger, der sich die Neigung des Datumsrings hinauf erstreckt. Das rechte Register zeigt die 60-Minuten- und 12-Stunden-Chronographenanzeige an, und die Mondphase befindet sich bei 6 Uhr. Allerdings hat Omega mit dieser Mondphase den Einsatz etwas erhöht. Anstelle der einzelnen Halbmondöffnung zeigt die Anzeige jetzt die Mondphase sowohl auf der Nord- als auch auf der Südhalbkugel an – nichts Besonderes hier, nur ein größerer Teil des Zifferblatts wurde weggeschnitten. Vielleicht noch wichtiger ist, dass die Monde selbst aus Mondmeteoriten bestehen, was ihnen einen wärmeren Farbton und eine größere Variabilität verleiht als dem Rest des Zifferblatts und seinem Widmanstätten-Muster. Es ist eine subtile Note, die den Nerdiern unter uns jedoch wahrscheinlich gefallen wird.
Für die neuen Speedmaster Moonphase Meteorites hat Omega ein brandneues Handaufzugskaliber entwickelt, das OMEGA 9914. Dank der Verwendung dieses Handaufzugs- anstelle eines automatischen Kalibers hat das Gehäuse etwas Gewicht verloren. Durch den Gehäuseboden aus Saphirglas betrachtet, weist das neue Kaliber die attraktive Verarbeitung und Architektur anderer handaufgezogener Speedmaster-Uhrwerke auf, wobei die bogenförmigen Streifen von der Unruh aus über die gesamte Platte verlaufen. Es scheint sich um die Mondphasenversion des 9908 zu handeln, hat eine Gangreserve von 60 Stunden, ist antimagnetisch bis 15.000 Gauß und als Master Chronometer zertifiziert, was eine Genauigkeit von 0/+5 Sekunden pro Tag garantiert.
Exquisites Meteoriten-Zifferblatt
Das Herzstück dieser Uhr ist ein aus Eisenmeteoriten gefertigtes Zifferblatt, das in zwei verschiedenen Ausführungen erhältlich ist: schwarz PVD-beschichtet und galvanisch grau beschichtet. Die natürlichen kristallinen Muster des Meteoriten, bekannt als Widmanstätten-Muster, sorgen dafür, dass jedes Zifferblatt einzigartig ist und jede Uhr zu einem einzigartigen Meisterwerk wird. Die Stundenmarkierungen und Zeiger sind aus 18-karätigem Weißgold gefertigt und haben eine blaue oder schwarze Beschichtung, die der Zifferblattfarbe entspricht und sowohl die Lesbarkeit als auch die Ästhetik verbessert.
Innovative Mondphasenkomplikation
Die Mondphasenanzeige befindet sich bei 6 Uhr und ist ein herausragendes Merkmal dieses Modells. Sie zeigt zwei sorgfältig gefertigte Monde aus echtem Mondmeteoriten, die die Mondphasen aus der Sicht der nördlichen und südlichen Hemisphäre darstellen. Diese Anzeige der beiden Hemisphären ist eine Premiere für Omega und spiegelt das Engagement der Marke für Präzision und Innovation wider. Der Sternenhimmel der Mondphasenkomplikation bildet den Nachthimmel nach, wie er während der historischen Landung von Apollo 11 im Jahr 1969 aussah, und verleiht der Uhr eine historische Bedeutung.
Veredeltes Gehäuse- und Lünettendesign
Die Uhr verfügt über ein 43 mm großes Edelstahlgehäuse mit einer Dicke von 13,6 mm und bietet im Vergleich zu früheren Modellen ein stromlinienförmigeres Profil. Das polierte, gebürstete Finish strahlt Raffinesse aus, während die polierte Keramiklünette – erhältlich in Schwarz oder Blau – eine Tachymeterskala aus weißem Emaille beherbergt und dem Rennsporterbe der Speedmaster treu bleibt. Das asymmetrische Gehäusedesign, das an die klassische Speedmaster-Silhouette erinnert, sorgt sowohl für Komfort als auch für Stil.
Fortschrittliches Uhrwerk: Kaliber 9914
Die Speedmaster Moonphase Meteorite wird vom neu entwickelten Co-Axial Master Chronometer Kaliber 9914 mit Handaufzug angetrieben. Dieses Uhrwerk verfügt über eine Gangreserve von 60 Stunden und arbeitet mit einer Frequenz von 28.800 Schwingungen pro Stunde (4 Hz). Ausgestattet mit Omegas Co-Axial-Hemmung und einer Silizium-Unruhfeder bietet das Kaliber außergewöhnliche Präzision und ist resistent gegenüber Magnetfeldern bis zu 15.000 Gauß. Die aufwendige Veredelung des Uhrwerks, darunter rhodinierte Brücken und Genfer Streifen in Arabeskenform, ist durch den transparenten Saphirglasboden sichtbar, sodass Bewunderer die Handwerkskunst im Inneren bewundern können.
Umfassende Chronographenfunktionen
Zusätzlich zur Mondphasenkomplikation verfügt die Uhr über einen 60-Minuten- und 12-Stunden-Recorder bei 3 Uhr sowie eine kleine Sekunden- und Datumsanzeige bei 9 Uhr. Diese Funktionen sind nahtlos in das Zifferblatt integriert und sorgen für eine harmonische und ausgewogene Ästhetik. Die Chronographenfunktionen in Kombination mit der Tachymeterskala machen diese Uhr nicht nur zu einer Hommage an die Weltraumforschung, sondern auch zu einem funktionalen Instrument zur Messung von Geschwindigkeit und verstrichener Zeit.
Bequemes und verstellbares Armband
Das Edelstahlarmband der Uhr ist sowohl poliert als auch gebürstet und ergänzt das Finish des Gehäuses. Es verfügt über Omegas patentiertes Komfort-Einstellsystem, mit dem Träger die Armbandlänge für eine optimale Passform leicht anpassen können. Die Faltschließe sorgt für einen sicheren Verschluss, während die 21 mm breite Öse für ein ausgewogenes und proportionales Erscheinungsbild am Handgelenk sorgt.
Preise und Verfügbarkeit
Die Omega Speedmaster Moonphase Meteorite ist bei autorisierten Omega-Händlern und -Boutiquen erhältlich. Der Preis der Uhr beträgt 17.100 US-Dollar, was ihre einzigartigen Materialien, ihr fortschrittliches Uhrwerk und das Engagement der Marke für hervorragende Uhrmacherkunst widerspiegelt.
GQ
Die Speedmaster Moonphase Meteorite ist ein Beweis für Omegas Engagement für Innovation, Tradition und Handwerkskunst. Durch die Verwendung eines echten Mondmeteoriten und die Einführung einer Mondphasenanzeige mit zwei Halbkugeln hat Omega eine Uhr geschaffen, die nicht nur ihr Erbe in der Weltraumforschung ehrt, sondern auch einen neuen Standard im Luxusuhrendesign setzt. Dieses Modell ist bereit, eine begehrte Ergänzung für Sammler und Liebhaber zu werden, die die Verschmelzung von Geschichte, Kunst und Technologie zu schätzen wissen.
In erster Linie sind dies wunderschöne Uhren, und der Reiz einer Speedmaster Moonphase, die man tatsächlich tragen kann, ist mir nicht entgangen. Aber ich habe bereits argumentiert, dass Meteorit nicht so besonders ist, da es in Uhren nicht erhältlich ist; Sie können ein Meteoritenzifferblatt deutlich unter 1.000 USD bekommen. Die neue Omega Speedmaster Moonphase Meteorite kostet 17.100 USD. Das sind etwa 50 % mehr als die bestehende, automatische Speedmaster Moonphase ohne Meteorit. Zum Vergleich: Omega rechnet für seine Meteoriten-Constellation-Modelle einen Aufpreis von 32 % gegenüber den Basismodellen an. Natürlich gibt es einen Markenwert, das neue Uhrwerk ist nicht zu verachten und die Uhr ist die tragbarste moderne Mondphasenuhr, die Omega anbietet. Wenn man den 32-prozentigen Aufpreis für ein Meteoritenzifferblatt berücksichtigt, gibt es hier ein Hin und Her, das wie ein Patt wirkt, nicht wie eine todsichere Margensteigerung von 18 %. Vielleicht liegt es am Mondmeteoriten in der Mondphase. Die Omega Speedmaster Moonphase Meteorite (Referenzen 304.30.43.52.01.001 und 304.30.43.52.06.001) kostet 17.100 USD.