Nomos, die unabhängige deutsche Uhrenmarke mit Sitz in Glashütte, der Wiege der feinsten deutschen Uhrmachertradition, wurde 1990 gegründet und hat sich einen wohlverdienten Ruf für hochwertige Handwerkskunst, hauseigene Uhrwerke und minimalistisches Design erworben. Als größter Hersteller mechanischer Uhren in Deutschland ist Nomos auch daran interessiert, humanitären Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen/Médecins Sans Frontières (MSF) zu helfen. Tatsächlich produziert Nomos seit 2012 limitierte Editionen, um Spenden für MSF zu sammeln. Nachdem bisher über 1,3 Millionen Euro gesammelt wurden, bietet Nomos dieses Jahr erneut eine limitierte Edition seiner klassischen Ludwig-Dresswatch – in zwei Gehäusegrößen – an, die schätzungsweise rund 125.000 Euro für das deutsche Büro der humanitären Hilfsorganisation einbringen wird. Wie bei früheren Ausgaben von Ärzte ohne Grenzen ist das Erkennungsmerkmal auf dem Zifferblatt die rote römische Ziffer XII.
Ärzte ohne Grenzen wurde 1971 in Paris von einem kleinen Team aus Ärzten und Journalisten gegründet und ist heute eine mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Organisation. Die Mission von Ärzte ohne Grenzen besteht darin, Menschen in mehr als 70 Ländern, die von Konflikten, Krankheitsausbrüchen und Natur- und von Menschen verursachten Katastrophen betroffen sind, medizinische Nothilfe zu leisten. Laut Christian Katzer, Geschäftsführer von Ärzte ohne Grenzen Deutschland, könnten die 125.000 Euro, die durch den Verkauf der Nomos Ludwig eingenommen werden, „dazu beitragen, 4.460 akut unterernährte Kinder – zum Beispiel in Nordnigeria und im Sudan – mit therapeutischer Nahrung zu behandeln“.
Die Uhr, die dieses Jahr zur Unterstützung der Organisation ausgewählt wurde, ist die Ludwig, die klassischste Kollektion der Marke, die als Teil der ersten Nomos-Kollektion von 1992 auf den Markt kam. Die Ludwig kombiniert den typischen Minimalismus der Marke mit klassischen römischen Ziffern, einer schlanken Lünette und einem schlanken Gehäuse, geraden, verschraubten Ösen, einem kleinen Sekunden-Hilfszifferblatt bei 6 Uhr und schlanken Zeigern und ist eine anspruchsvolle, wohl proportionierte Uhr. Die Ludwig ist in fünf Gehäusegrößen erhältlich, mit oder ohne Datumsfenster und mit Handaufzug oder Automatikwerk.
Die zur Unterstützung von MSF ausgewählten Ludwigs sind in 36,4 mm und 38,5 mm großen polierten Edelstahlgehäusen mit einer schlanken Höhe von nur 7 mm erhältlich – jede Gehäusegröße ist auf 250 Stück limitiert. Das ruhige, weiße, emaillierte Zifferblatt zeigt schlanke schwarze römische Ziffern kombiniert mit Stabmarkierungen, einen leicht vertieften kleinen Sekundenzähler bei 6 Uhr und eine diskrete Minutenanzeige. Die in Rot hervorstechende römische Ziffer XII spielt auf die Zusammenarbeit mit MSF an. Die traditionelle Aufschrift „Made in Germany“ bei 6 Uhr wird durch „Ärzte ohne Grenzen“ ersetzt.
Das goldene aufgedruckte „neomatik“ auf dem Zifferblatt bezieht sich auf das hauseigene Automatikwerk Nomos DUW 3001. Das DUW 3001 ist das zehnte hauseigene Kaliber der Marke (insgesamt 12) und mit einer Höhe von nur 3,2 mm ultraflach, eine entscheidende Spezifikation bei der Entwicklung schlanker Dresswatches wie der Ludwig. Das mit dem Nomos-Swing-System ausgestattete Uhrwerk hat eine Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde, bietet eine Gangreserve von 43 Stunden und weist attraktive Veredelungen wie Glashütter Streifenschliff auf der Dreiviertelplatine, gehärtete gebläute Schrauben und Perlage auf.
Beide Ludwig-Referenzen sind mit einem schwarzen Armband aus Horween Genuine Shell Cordovan und einer Dornschließe aus Stahl gepaart. Das auf 250 Stück pro Gehäusegröße limitierte Modell Ludwig 36,4 mm kostet im Einzelhandel 2.880 EUR, das größere Modell Ludwig 38,5 mm 3.050 EUR.